Wie ich auf die Akasha-Chronik aufmerksam wurde und wie ich sie nutze.

Die Akasha-Chronik

Akasha Chronik was ist das?

Die Akashi-Chronik ist eine Art Energiefeld, das alles umgibt und alles Bewusstsein miteinander verbindet. Es enthält eine fortdauernde Aufzeichnung von allem, was in Raum und Zeit passiert und jemals passiert ist.
Ein Feld von Informationen im Zwischenraum der Teilchen. Um dies zu verstehen, ist es sinnvoll, von folgender Weltanschauung auszugehen: Alles ist Energie und alles ist mit allem verbunden.

„Obwohl sie als fest erscheint, ist Materie letzten Endes doch Energie, die in quantengleichen Wellenpaketen gebunden ist. Diese Wellenpakete speichern nicht nur die Informationen des gegenwärtigen Augenblicks, sondern sie enthalten die gesamte Information all dessen; jeden Gedanken, jede Handlung und jede Entwicklung, die je seit der Entstehung des Universums geschehen ist.“ Ervin Lazlo (Zuhause im Universum)

Der Begriff Akasha entstammt dem Sanskrit und bedeutet soviel wie Himmel, Raum oder Äther. Bei dieser Art von Chronik handelt es sich also um einen nichtmateriellen – feinstofflichen – Speicher, eine riesige Bibliothek, ein gigantisches Energiefeld, dessen Informationen von jedem Menschen abgerufen werden kann. Die Frage ist also: wie bekomme ich Zutritt zu dieser Bibliothek?

seelenmelodie.net_Welle-Teilchen

Wie ich zur Akasha Chronik kam...

Den ersten Impuls, mich überhaupt mit dieser Thematik zu beschäftigen, bekam ich durch ein Hörbuch von Gabrielle Orr „Akasha Chronik One True Love“. Das war vor etwa 2018/19 und ich lebte zu diesem Zeitpunkt noch im Périgord im Südwesten Frankreichs. Deshalb auch ein Hörbuch für mich, da ich das schnell downloaden und in deutsch anhören konnte. Ich fand diesen praktischen Leitfaden von Gabrielle Orr sehr hilfreich für mich, da sie die Hörer:innen sehr einfühlsam und angenehm Schritt für Schritt führt. So gelang mir das ganz gut, den ersten Zugang zur Akasha Chronik zu bekommen. Später bestellte ich mir auch noch das Buch von Steffi Stange „Akasha Chronik lesen kann jeder“.

Der Zugang zur Chronik erfolgt bei Gabrielle Orr mittels eines Gebets, das man einmal laut und zweimal mental ergänzt mit dem eigenen Namen für sich spricht. Dieses Gebet wurde laut Gabielle Orr von den Mayas weitergegeben und erst auf Englisch und dann auf deutsch übersetzt. Es kann hilfreich sein, durch das Lesen des Gebets, Abstand vom eigenen Ego zu bekommen und somit schneller Zugang zur Chronik zu erhalten. So sagt es Gabrielle Orr.

Steffi Stange lehnt die Verwendung eines Gebetes eher ab, da sie meint, die Gefahr einer energetischen Besetzung könne da schon vorhanden sein. Sie empfiehlt eher, sich ganz mit sich selbst und dem Universum zu verbinden. Dies kann gelingen, wenn man die universelle Energie über das Kronenchakra einlässt und sie dann den ganzen Körper von oben nach unten durchdringen lässt. Dann bitte ich das Universum um die Informationen.

Eigene Erfahrungen

Beides funktioniert – mit oder ohne Gebet!

Mir persönlich hilft das Gebet tatsächlich, wegzukommen von meinen Gedanken. Ich kenne das auch in einem anderen Zusammenhang: Ich praktiziere Buddhismus und da gibt es neben der reinen Meditationspraxis (das Chanten von Nam Myoho Renge Kyo – dem Titel des Lotus Sutras) auch ein Gebet: es werden zwei Kapitel des Lotus Sutra zitiert, die die wesentlichen Aussagen enthalten. Die Sprache dieses Gebets ist eine Mischung aus altchinesisch und altjapanisch und ich verstehe während der Rezitation nicht genau, was ich da sage. Ich kenne zwar die Übersetzung und weiß sinngemäß, was ich da vor mich hin zitiere, anfangs wußte ich das jedoch nicht.

Ich habe das einfach gelernt, mittlerweile längst auswendig und es ist für mich eine Methode zur Klärung der Gedanken und ein Auftakt für die folgende Meditation. Eben weil ich mir gar keine Gedanken dabei mache, sondern einfach nur dem Klang und Rhythmus meiner Stimme folge. Manchmal, wenn meine Gedanken und Stimmen besonders laut und wirr sind, rezitiere ich das Gebet mehrfach, um meine Gedanken zu klären. Das funktioniert recht gut. So ähnlich verstehe ich das Gebet zum Akasha-Chronik öffnen auch. 

Jetzt wo ich das so schreibe, fällt mir ein, dass ich früher schon Zugang zur Akasha-Chronik hatte, ohne es zu wissen. Nachdem ich an einem Schamanischen Kurs teilgenommen hatte, der insgesamt 5 Tage dauerte und neben Yoga am Morgen schließlich in 24 Stunden Trance mit Rahmentrommel mündete, kehrte ich damals nach Mainz zurück und konnte noch 2-3 Tage lang den Rhythmus der Trommeln spüren. Am folgenden Tag zu Hause angekommen, ging ich in einen nahegelegenen Park und rezitierte das im vorigen Abschnitt beschriebene Gebet – also die beiden Kapitel aus dem Lotus Sutra. Meine Morgenmeditation sozusagen, die ich oft mit einer Absicht verbinde – beispielsweise meine Dankbarkeit ausdrücke. An diesem Morgen bekräftigte ich vor dem Gebet die vor dem Schamanischen Kurs gestellte Frage: Was ist meine Lebensaufgabe?- da ich bisher keine Antwort bekommen hatte.

Während des Gebets bekam ich die Antwort und es war, als würde der Baum, vor dem ich sass, mit mir sprechen. Die Antwort war klar und deutlich. Der Satz war einfach da, in meinem Kopf, Ohr oder Herzen und es war wie Telepathie. Damit will ich sagen, dass der Baum keine tiefe oder hohe Stimme hatte, sondern es waren wie Gedanken in meinem Kopf, die scheinbar? von dem Baum kamen. Es war ganz klar, dass diese Antwort nicht aus meinem Ego oder dem sonstigen Gedankensalat oder eigenen Interpretationen entsprungen sein konnte. Damals war ich sehr erstaunt darüber!

Was will ich damit sagen? Ich meine, dass es sehr unterschiedliche Zugänge zum Öffnen der Akasha-Chronik gibt und ja, auch jede:r die Möglichkeit dazu hat. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es aber schon eine bestimmte Öffnung, Absicht oder auch einen besonderen Zustand dazu braucht und auch Übung, um sicher zu gehen, dass man sich die Antworten nicht nur selbst einredet oder manipuliert. Wenn man sehr geübt ist oder von Natur aus sehr mit sich und dem Universum verbunden ist, geht das schneller und vielleicht auch in jeder alltäglichen Situation, wenn man weiß wie.

Die meisten Menschen in unserer westlichen Zivilisation brauchen wahrscheinlich – so wie ich – etwas Anlaufzeit, Einstimmung und die entsprechenden Erfahrungen, dass es wirklich funktioniert. Dies kann durch Sensibilisierungsübungen, Wahrnehmungsübungen,  Meditationen oder Trance ganz gut erreicht werden. Sowohl Gabrielle Orr als auch Steffi Stange geben dazu ganz hilfreiche Anleitungen. Auch Melanie Rentmeister (die ich in diesem Bereich sehr schätze und auch persönlich kennenlernen durfte) hat mittlerweile einen online-Kurs entwickelt, bei dem man das wahrscheinlich gut üben kann. Fakt ist, es gibt für mich dieses Informationsfeld und wenn ich weiß, wie ich mich damit verbinde, dann erhalte ich erstaunliche und wertvolle Informationen.

Akasha-Chronik in meiner täglichen Arbeit

Beim Entwickeln der Seelenmelodie, die ich als besonderes Angebot habe, hat sich das Befragen der Akasha-Chronik ebenfalls als sehr hilfreich erwiesen. Nach dem geführten Interview, wo ich bestimmte Fragen stelle und mich auch energetisch mit dieser Person verbinde, gehe ich danach in Klausur, lasse alles Revue passieren und befrage auch die Akasha-Chronik. Beispielsweise: Was ist für mich wichtig zu wissen, um die bestmögliche Unterstützung auf dem Herzensweg dieser Person  mitzugeben? Oder: was ist der Hauptknackpunkt, den es zu überwinden gilt und was ist dafür hilfreich? Manchmal auch genauer: welcher Rhythmus, welche Worte, wovon soll ich mich hauptsächlich leiten lassen? Das sind oft sehr wertvolle Impulse, um möglichst neutral (also unabhängig von meinen eigenen Interpretationen) noch einmal eine Richtung aufgezeigt zu bekommen, die universellerer Art ist und somit nicht von meinen eigenen Gedanken geleitet.

Persönliche Betrachtungen

Je nachdem, welches Weltbild ich so habe oder auch wie offen ich bin, entscheidet letztlich, ob ich mit der Akasha Chronik etwas anfangen kann. Lese ich beispielsweise den Eintrag auf Wikipedia, dann wird mir mehr oder weniger suggeriert, dass die Aussage, man könne in der Akasha Chronik lesen, letztlich auf Einbildung beruht. Zitiert wird in diesem Zusammenhang insbesondere Rudolf Steiner. Ich habe mich offen gestanden nicht so viel mit Rudolf Steiner beschäftigt und es bisher nicht geschafft, seine Abhandlung zu lesen, da ich bis jetzt nicht so recht den Zugang dazu finden konnte.

Warum also – so frage ich mich – sollte es nicht ein Energiefeld im Zwischenraum der Teilchen geben, in dem Informationen gespeichert werden, die ich abrufen kann? Sozusagen das Internet für alle ohne Computer und unzensiert! Ist doch praktisch und kostet nichts!

Wie auch immer: ich halte es meistens so: Wenn möglich, probiere ich es aus und entscheide dann, ob ich ich das für annehmbar halte oder nicht. Zugegeben, es ist nicht immer einfach, in der Akasha Chronik zu lesen und es könnte natürlich sein, dass ich mir das, was ich dabei erfahre, selbst einrede. Wenn dabei aber Dinge oder Wissen zu Tage tritt, die ich gar nicht wissen kann, dann ist das schon erstaunlich! Solche Phänomene beschreibt Gabrielle Orr sehr ausdrücklich im anfangs genannten Buch beispielsweise im Zusammenhang mit besonderen Kenntnissen, die ihr vermittelt wurden, nachdem sie darum gebeten hatte!

Ich persönlich befinde mich noch auf dem Weg tiefer in all diese spannenden Phänomene einzutauchen, sie auszuprobieren und mir somit persönliche Beweise zu holen. Einige habe ich bereits bekommen und das ist, was für mich zählt. In diesem Sinne, kann ich euch herzlich einladen, euer Herz und euren Geist zu öffnen und euch selbst auf Entdeckungsreise zu begeben.

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